Am Donnerstag der vergangenen Woche fiel uns ein Werbeflyer für eine Veranstaltung mit Hardcore Punkbands im Kulturort Wilhalm in die Hände. Versehen mit dem Zeichen der „Antifa“.
Dass die Stadt Harsewinkel öffentliche Gebäude für Veranstaltungen linksextremer Gruppierungen, zu denen die sog. Antifa eindeutig gehört, zur Verfügung stellt, löste bei uns blankes Entsetzen aus.
Wir haben uns am Freitag an die Bürgermeisterin gewandt und sie aufgefordert, diese Aktion zu unterbinden und Stellung zu nehmen, wie so etwas aus ihrer Sicht zustande kommen konnte. Extremismus tolerieren wir weder von links noch von rechts. Unter keinen Umständen darf die Tür des sog. „Dritten Ortes“ dafür geöffnet werden.
Den Text des Schreibens sehen Sie unten:
Dr. Angelika Wensing Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin.
Im Namen der CDU Fraktion fordere ich Sie auf, die Genehmigung der Veranstaltung linksextremistischer Gruppierungen am 9. Oktober im Kulturort Wilhalm zurückzuziehen.
Alle Fraktionen im Stadtrat sind sich einig, dass Extremismus in Harsewinkel keinen Platz und kein Podium haben darf.
Das gilt selbstverständlich nicht nur für rechtsextreme Gruppierungen, sondern auch für linksextreme Bewegungen.
Der im Umlauf befindliche Werbeflyer für die Veranstaltung zeigt eindeutig, wes Geistes Kind die Veranstalter sind.
Die Beurteilung der „Antifaschistischen Bewegung“ durch den Verfassungsschutz dürfte Ihnen bekannt sein.
Ich fordere Sie auf, dem Rat gegenüber Stellung zu beziehen und uns zu erklären, wie es zu dieser Genehmigung kommen konnte und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Extremismus jeder Form in städtischen Immobilien auszuschließen.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Angelika Wensing
Fraktionssprecherin